In Schrems gibt es den Luxus von Ruhe und Abgeschiedenheit, aber mit Komfort!
Wer möchte nicht einmal ein Wochenende im Wald verbringen – nur mit sich und der Natur? Bisher war dafür ein Zelt nötig. Inzwischen kann man es bequemer haben, seit Franz Steiner mit der Umsetzung seines Baumhaus-Projekts begonnen hat. Die ersten Baumhäuser sind bereits wohnfertig eingerichtet. Nach und nach werden weitere entstehen.
Ein Ort zum Kraftfinden und Regenerieren
Die Baumhaus-Lodge wurde in einem Wäldchen realisiert, direkt neben einem kleinen Steinbruchteich, der aus einer ehemaligen Granitabbaustätte entstand. Statt die Häuser als wirkliche Baumhäuser zu bauen, hat sich Franz Steiner für einen soliden Grundbau entschieden. Fast keine Bäume (lediglich drei) mussten dafür weichen. Das Grundstück ist umgeben von weitläufigen Naturflächen. Mit verschiedenen Besichtigungsmöglichkeiten wie dem „UnterWasserReich” mit Fischotterfütterung, einem kostenlos zugänglichen Moorbad und noch einigem mehr lädt Schrems zu vielen Ausflügen ein.
Erlebnisräume im Wald
Das Areal selbst ist reich und attraktiv. Über den mit Fischen besetzten Teich ragen schroffe Felswände bis zu sieben Meter empor, im Wald wachsen Ahorn, Eichen, Kiefern und Fichten. Ein Hohlweg, kleinere Senken und eine lange Natursteinmauer schaffen Erlebnisräume und machen das Gelände sehr abwechslungsreich. Von hier aus können sehr viele Wanderungen unternommen werden.
Vergangene industrielle Nutzung und Strukturwandel
Bei der Gestaltung und Planung wurden die markanten Wesenszüge dieses Ortes aufgegriffen und architektonisch erweitert. Der Ort bietet starke Impulse, die niemand übergehen sollte. Die Architektur dieses Bauprojekts unterstreicht den Charakter des Standorts, der von vergangener industrieller Nutzung und Strukturwandel erzählt. Eine heile Welt wird hier also nicht gespielt, wohl aber eine heilende Landschaft erfahrbar gemacht. Wohnen am alten Kranfundament
Die Baumhaus-Lodge umfasst zurzeit drei Wohneinheiten, in Planung stehen jedoch sechs weitere Klippenhäuser am Ufer des Sees. Derzeit gibt es zwei fast baugleiche Zweipersoneneinheiten – eines an der Natursteinmauer und eines auf dem alten Kranfundament der ehemaligen Granitabbauanlage. Daneben wurde ein begehbarer Turm errichtet, in dem eine zweigeschossige Wohneinheit Platz für vier Personen bietet. Die Dachterrasse, von wo aus man eine wunderbare Aussicht auf den See des „UnterWasser-Reiches” die Abendsonne genießen kann, lädt zum Verweilen und am Morgen zum Waldfrühstück ein.
Regionale Wertschöpfung
Franz Steiner hat ausschließlich mit Firmen aus der Region gearbeitet. Die Konstruktion wurde mit verzinkten Stahlprofilen, Holzelementen und unterschiedlich gebürstetem Aluminiumfassadenblechen gebaut. Decken, Wände und Böden bestehen aus massiven Fünfschichtplatten aus Fichte. Die lichtdurchlässige Verkleidung der Turmtreppe besteht aus sägerauhen Lärchenkanthölzern. Geheizt wird mit programmierbaren Pelletsöfen. Erwähnenswert ist außerdem, dass die ganze Anlage vollständig wiederverwertet werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Werkstoff Holz, der eine ästhetische Verbindung zur Umgebung schafft und mit seinem Dämmverhalten eine ganzjährige Nutzung dieser Häuser ermöglicht. Stahl und Aluminium erinnern an die industrienahe frühere Nutzung des Areals, ebenso wie das alte, im vorgefundenen Zustand belassene Kranfundament, das nun eines der Häuser trägt. Alles in allem zeugt die Baumhaus-Lodge von den Spuren, die der Mensch in der Natur hinterlässt. Das ist gewollt, weil es die Wirklichkeit wiedergibt.