Verwunschenes Niederösterreich

Besondere Ort in Niederösterreich, verwunschen, geheimnisvoll und wunderschön.

Mittelalterliche Festung und Ort der Kraft
Engagierte Bauherrn und gute Handwerker liefern ein überzeugendes Ergebnis
Märchen und Sagen erzählen von klappernden Mühlen, schönen Müllerstöchtern und fleißigen Müllern. Wir wollen uns hier der so genannten Voglsangmühle widmen:
Baugeschichtlichen Untersuchungen zu Folge stammt der Gründungsbau aus den Jahren 1180 bis 1220, also der Spätromanik.
Zwischen den grünen Hügeln des Wechsellandes ragt stolz und mächtig die Burg Feistritz empor. Bot sie im Mittelalter vor allem Schutz gegen den Ansturm fremder Truppen, so öffnet sie heute ihre Tore für Gruppenveranstaltungen und friedvolle Kunstgenießer.
Es braucht nicht immer Schlösser, Burgen oder herrschaftliche Villen. Auch ein historischer Gutshof ist ein interessantes Kulturgut und lädt ein, sich mit seiner speziellen Architektur und Geschichte näher auseinanderzusetzen. In Langmannersdorf, einem Teil der Gemeinde Weißenkirchen an der Perschling im Bezirk Sankt Pölten, haben wir den in liebevoller Detailarbeit restaurierten Hof aus dem 15. Jahrhundert entdeckt.
Wir waren in Engelschalkesdorf* Einen Ort dieses Namens sucht man heute auf einer Landkarte Niederösterreichs vergeblich. Doch bis zum Hochmittelalter hieß die an Mödling grenzende Gemeinde tatsächlich so. Eine Zeitreise in eines der ältesten Häuser von *Maria Enzersdorf.
Ein altes Bauernhaus im nördlichen Waldviertel wurde zum Refugium für ein Wiener Architektenpaar, das sich beruflich hauptsächlich mit Bauen im Bestand und den damit verbundenen Besonderheiten beschäftigt.
Aufgrund seiner beeindruckenden Größe und der vielen interessanten Details haben wir die Geschichte über die imposante Schlossanlage Schrattenthal zweigeteilt und wollen uns in diesem Beitrag dem Schloss selbst und seiner nächsten Umgebung widmen.
So mancher träumt gelegentlich das Märchen aus Kindheitstagen: Es war einmal ein Prinz und der lebte mit seiner Prinzessin auf einem wunderschönen Schloss. Wir wollten bei einem Besuch in Schrattenthal ein wenig vom Leben in einer mittelalterlichen Anlage kennenlernen und die Eindrücke mit unseren Lesern teilen.
Im südöstlichen Waldviertel am unteren Ende des Kamptales und am Fuße des Manhartsberges liegt die charmante Gemeinde Langenlois. Der Name leitet sich ursprünglich vom slawischen Wort „Liubisa“, die „Liebliche“ her und im Lauf der Geschichte hat er sich wiederholt verändert, bis er schließlich die jetzt gebräuchliche Form erhielt.
Ein paar Kilometer von Raabs an der Thaya entfernt, liegt die Ortschaft Eibenstein und dort, nicht weit von der Ansiedlung Kollmitzgraben und den Resten der einst mächtigen Festung Kollmitz, kann man ein „verwunschenes“ Anwesen über einen malerischen Wanderpfad, der der einsamen Lage des Domizils angemessen ist, erreichen.