So lässt sich´s Wohnen

Lebendig Alt werden in der Heimat - Im Generationenhaus in St. Georgen am Ybbsfelde werden Wohnträume für Alt und Jung war.

So lässt sich´s Wohnen

Lebendig Alt werden in der Heimat – im Generationenhaus in St. Georgen am Ybbsfelde werden Wohnträume für Alt und Jung wahr.

Betreutes Wohnen, Seniorentageszentrum und Mietwohnungen mit Kaufoption – und das allesamt baulich auf hohem Niveau ausgeführt – so präsentiert sich das Generationenhaus der Marktgemeine St. Georgen am Ybbsfelde seinen Bewohnern und Besuchern.

„Die Menschen spüren sofort, dass hier etwas anders ist“ erzählt Architekt Mang von den Rückmeldungen der Bewohner. Sie sind begeistert von der Großzügigkeit, die in den Räumen spürbar ist und stolz auf die gediegenen Materialen die sie umgeben.

Franziska und ihre Fans

Inzwischen ist Franziska ein halbes Jahr alt und passt in das selbstgestrickte Westerl, das ihre „Mitbewohner“ ihr zum Einstand ins Leben geschenkt haben, schon lange nicht mehr hinein. Sie ist ebenso Teil der Gemeinschaft wie Frau Leopoldine, die mit 94 Jahren den Mehrwert des Generationenhauses schätzt.

Initiiert als Pilotprojekt der sozialen Dorferneuerung achten Architekt, Bauträger samt Bürgermeisterin und Pflegeleiter Karin Ebner in bei der partizipativen Planung vor allem auf ein menschengerechtes Platzangebot Diese Großzügigkeit spürt man bereits im Eingangsbereich und Stiegenhaus. Sie setzt sich in jeder Wohneinheit durch Details, wie ein bis zur Decke reichendes Holzportal, fort.

Eine kompakte Sache

Von außen präsentiert sich das Haus als kompakter Baukörper mit einer kreativen, holzigen Hülle – Gärten zu ebener Erde und große Loggien im Obergeschoss. Diese sind ausgestattet mit einem Stauraum aus Holz und sorgen so für Diskretion zwischen den Wohneinheiten. Darüber hinaus ist die glatte Gestaltung der Hülle energetisch optimal im Sinne eines Niedrigenergiehauses ausgeführt. Innen wird die Verbindung von Funktion und Qualität in vielen Bereichen sichtbar. Das Stiegenhaus  wird durch die Schaffung von Galerien und Nischen zu einem qualitativen Raum. Dort trifft man sich und hat Platz für Gespräche und auch zum Abstellen von Kinderwägen oder Gehbehelfen.

Die verwendeten Materialien sind zeitgemäß und erdig. Am Boden vermittelt dunkles Feinsteinzeug durchgängig einen wertige Charakter. Und die Mischung von sandgestrahltem Sichtbeton und Holz setzt dies konsequent fort.

Auf Wunsch – Gemeinschaft

Die Wertschätzung des Menschen zeigt sich im Generationenhaus vor allem auch in der wohl überlegten Gestaltung der privaten und öffentlichen Bereiche. Gemeinschaft ist möglich aber nicht zwingend durch das Gebäude vorgegeben, das über zwei Eingänge betreten werden kann.

Ein hohes Holzportal gibt Einlass in den Gemeinschaftsraum. Unter dem Motto „Gemeinschaft erleben und abends zu Hause sein“ kann in familiärer Atmosphäre Zeit verbracht werden. Die gemeinsamen Aktivitäten reichen vom Sammeln alten Wissens, Handwerken bis hin zum gemeinsamen Kochen der Vor- und Nachspeise für das Mittagessen.

Ein klares Bekenntnis

Die Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde und das Architektenteam geben in diesem Vorzeigeprojekt der sozialen Dorferneuerung ein klares Bekenntnis zu Qualität ab. Die optische Nachhaltigkeit ist sichtbar – durch die verwendeten Materialen, das Wohnkonzept und nicht zuletzt durch die Begeisterung der Menschen, die generationenübergreifend darin leben. „Ein Generationenhaus würde nur schwer gelingen, wenn es keine Personen gibt die Brücken zwischen den Menschen bauen, mit Verständnis für das Alter und einerseits für die Jugend“ so Karin Ebner.

Bauherr: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft
                Schönere Zukunft  Ges.m.b.H.

Planung: Mang Architekten