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NÖ Gestalte(n) Ausgabe 137

NÖ gestalten 137 21 Der Vierkanter ist das Wahrzeichen der Mostviertler Kulturlandschaft. Unter allen niederösterreichischen Gehöfttypen repräsentiert er die vollkommenste Form eines Bauernhofs. Sämtliche Gebäudeteile, die für die Bewirtschaftung nötig sind, finden sich optimal organisiert unter einem Dach und gleicher Firsthöhe vereinigt. Die Vierkanter sind im wahrsten Sinn des Wortes bodenständig. Aus dem fetten Lehmboden, auf dem sie stehen, sind ihre Ziegel geformt und gebrannt. Im selben Lehm gedeihen rund ums Haus die Birnbäume, deren Früchte zu Most vergoren, den Bauern gesicherten Wohlstand bescherten. Behäbig verwurzelt in der Landschaft er- wecken diese Höfe den Eindruck, als ob sie schon immer hier gestanden wären. Doch der Schein trügt. In ihrem gegenwärtigen Erscheinungsbild sind sie meist nicht älter als 100 bis 150 Jahre. Kaum etwas prägt das Erscheinungsbild des südwestlichen­ Niederösterreichs so maßgeblich wie ihre zahlreichen Vier­kanter. Scheinbar unverwüstlich thronen sie in der Landschaft und setzen ein unverkennbares Zeichen wie kaum eine andere Bauform. Aber kennen Sie auch all die interessanten Hintergründe und Geschichten rund um diese Wahrzeichen des Mostviertels? Beeindruckende Vierkanthöfe prägen das Mostviertel.

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